Kragg Stormlight’s Diary – Teil 7

Schiffstaufe
Wir überlegten, was wir benötigten, um unser Schiff zu bemannen.
Zunächst, um zu zeigen, daß das Schiff, die “Sturmtänzer”, einen neuen Besitzer hatte, nannten wir das Schiff um und wir entschieden uns, in meinem Sinne, für “Sturmdrache”.
Dann überlegten wir uns, wie viele Leute und auf welchen Positionen wir diese benötigten.

  • Kapitän – Mijnos (ich hoffe, er erhält Respekt, sonst muss jemand anders ran)
  • Bootsmann 1 (von der Gilde besorgt)
  • Bootsmann 2 – Dorn (das sollte passen, brüllen kann der)
  • Steuermann – Kragg (das bin ich, merkt euch das)
  • Quartiermeister – Garrett (ein Dieb als Schatzmeister… fehlt ein Stück Gold, fehlt ihm bald ein Finger)
  • Schiffszimmermann (von der Gilde besorgt)
  • Koch (müssen wir noch besorgen)

Das Problem ist immer der Koch…

Dazu noch eine Crew von 13-15 Mann, um die Arbeit zu erledigen.
Dann wurden wir noch darüber aufgeklärt, daß man, solange man nicht im Rat der Kapitäne war, als Freiwild galt und von anderen geplündert werden durfte, wenn die es denn schaffen, also sollte unser Ziel sein, zumindest Erfahrungen zu sammeln und uns einen namen zu machen.

Aktuelle Gerüchte:
Wir hörten uns noch ein wenig um, was seit unserer Reise passiert ist, ausser der Tatsache, das wir viel länger fort waren als geplant.

  • Es gab einen Brand im Waisenhaus, wo auch Garrett aufgewachsen ist. Der Wiederaufbau wurde von Mr. Wednesday gesponsert und die Halblinge gelten als die Schuldigen.
  • Zu der Schlangenstatuette, die wir im Tempel auf Frog Island fanden, erfuhren wir im Kord-Tempel, daß es früher einen Schlangenkult in und um Freeport gab, der als ausgerottet gilt, obwohl man munkelt, daß er dennoch weiter existieren soll, aber im sehr Geheimen. Dieser Kult hat viel mit Gift hantiert.
  • Forbidden Island: Dort soll ein schwarzer Drache mit Lakaien leben, auf einer sehr sumpfigen Insel, mit gefährlichen Gewässern drum rum, die man meiden sollte, mehrere Tagesreisen weit.
    Drachen, bah, kommen mir heute nicht ins Haus, die stinken und speien nur rum.
  • Blackrock Island: Auf dieser Insel hat ein Paladinorden eines Festlandkönigreiches, dessen Namen ich mir nicht merken kann einen stark befestigten Vorposten namens Port Vanguard, Dort liegt auch das Piratengefängnis, denn diese Paladine jagen Piraten. Ansonsten soll die Insel kaum erforscht sein.
    Vielleicht brauchen die wen, der für sie die Insel erforscht und natüclich entbehrlich ist? Dorn hat sicherlich noch Kontakte.
  • Misty Isles: sollen schwer zu navigieren sein und nicht immer dort, wo man sie vermutet, da die gesamte Gegend im Nebel liegt. Es gibt sogar Gerüchte, daß das gar keine normalen Inseln sind.
    Das klingt ja sehr mysteriös. Da lob ich mir ein Bier. Das existiert zumindest so lange, bis ich es in meinen Hals gekippt habe.
  • Tanglewood Isle: Dort gibt es eine kleine Siedlung namens Hope, von Piraten gegründet, die sesshaft werden wollten. Die Insel selber ist auch noch nicht erschlossen, man hat es aber vor. Der Rest der Insel ist sehr überwuchert. Es gibt dort einen Schiffsbauer, der Schiffen ein neues Äusseres geben kann, damit sie nicht auf Sicht erkannt werden.
    Die brauchen auch sicherlich Leute, die mit die Insel erforschen. Da könnten auch gute Kontakte bei rumkommen.

Wohin uns das Waisenhaus führt
Wir besuchten das Waisenhaus und Garrett erzählte uns von seiner traurigen Kindheit. Dem Waisenhaus, das früher einmal ein Lagerhaus war, standen Pater Morris, ein Priester der Rabenkönigin sowie sein Assistent Cricket vor. Wir erkundigten uns, was passiert war, daß das feuer noch zwei andere Gebäude beschädigt hätte, allerdings nicht so schwer wie das Waisenhaus und daß es wohl oben im Dachstuhl gelegt wurde.

Zwei Gebäude weiter und nur durch ein Haus vom Waisenhaus getrennt befindet sich das Stadtarchiv, mit vielen Dokumenten und Urkunden, geführt von Old Reed, der als Einziger die Übersicht hat.
Da es tagsüber offen war, traten wir ein und baten den Archivar um Informationen und Dokumente über zwei Mitglieder der Pegasus, die noch Kartenteile besitzen sollten, nämlich Ruby Springwhistle und Blackjack.

Über Ruby erfuhren wir, daß sie vor 2 Jahren eine Expedition zum Semuanya-Archipel beantragte, die vom Rat der Stadt finanziert wurde, allerdings kleiner, als Sie wollte. Es ging um die Bergung religiöser Artefakte, vor allem der Rabenkönigin. Niemand kehrte zurück, wohl auch weil Ruby statt 3 geplanten Schiffen nur eines zur Verfügung gestellt bekam.

Hmmm, religiöse Artefakte im Semuanya-Archipel. das könnt eine spur sein, die ich lange gesucht habe. Vielleicht bringt mich das dem Horn der vier Winde näher, einem der verschollenen Schätze des Kord.

Über Blackjack erfuhren wir, daß er vor etwa drei Monaten in Port Vanguard wegen Piraterie verurteilt wurde und nun dort auf seine Hinrichtung wartet.
Da wir keine Piraten sind, könnte ein kurzfristiger Besuch auf Blackrock Island durchaus lohnenswert sein.
Ich gab dem Archivar 2 Gold und wir gingen unseres Weges.

Wir hörten uns noch um, wo sich Mr. Wednesday so herumtreiben würde und wurden ans House of Serenity verwiesen, dem besten Bordell am Platz.

Ein Soldat, ein Warlock, ein Dieb und ein Priester des Kord gehen in ein Bordell… Das kann nur böse enden aber was soll’s…

Kragg Stormlight’s Diary – Teil 6

Zurück zum Schiff
Nachdem wir erfolgreich das zweite Kartenstück erbeutet hatten, führte uns Spluck zurück zu unserem Schiff. Auf dem Weg lauerten uns noch mehrere Riesenspinnen auf, die uns auch richtig zusetzten und Spluck paralysierten.

Nach mehreren Tagen kamen wir am Schiff an, verabschiedeten Spluck und ich gab ihm seinen Anteil am Schatz, was Mijnos und Garrett mißfiel, mir aber reichlich egal war. Spluck verschwand mit der Kiste, viel Kupfer und noch ein paar anderen Münzen, aus meinem Anteil.

Ich weiß echt nicht, was die gegen Spluck haben. Er hat versucht, uns gefangenzunehmen, er hat versucht, uns umzubringen, ja, aber wir haben seine Leute auseinandergenommen und seitdem hat er uns geholfen, auch um seine eigene Haut zu retten. Ohne ihn hätten wir den Schatz nicht gefunden, ohne ihn wären wir vielleicht nie in den Tempel gekommen. Zumindest ich habe das honoriert. Nur Manieren hatte er keine, und das gefällt mir.

Das Schiff der Toten
Wir versuchten, uns dem Schiff gegenüber bemerkbar zu machen, winkten und riefen hinüber, doch niemand reagierte. Wir warteten und ich entschloß mich schließlich, hinüberzuschwimmen, was mir auch trotz eines näherkommenden Haies gelang.

Ich kletterte am Anker hoch und sah das Massaker an Deck. Tote Seeleute erwarteten mich, teils zerrissen, teils von Dreizacken getötet. Ich ließ erstmal vorsichtig ein Beiboot zu wasser und fuhr wieder zur Insel, wo ich die Gruppe einsammelte, ihnen vom Schiff erzählte und wir gemeinsam wieder hinüberfuhren. An Bord durchsuchten wir zunächst die Räume bis zur Kapitänskajüte, wo wir auch den toten Kapitän fanden sowie einen der Angreifer, einen Sahuagin, ein Fischmonster. Die weitere Durchsuchung förderte nur zutage, daß alles aufgebrochen wurde, wir aber noch genug Vorräte hätten. Das Logbuch des Kapitäns gab uns zu verstehen, daß wir wesentlich länger auf der Insel waren, als gedacht, in etwa zwei Wochen, was wohl mit dem Feywild zu tun hatte.

Diese armen Hunde, das hatten sie nicht verdient. Sind wegen uns gestorben und das muss und wird gesühnt werden, so wahr ich hier stehe. Kord ist mein Zeuge. Diese Fischmenschen haben sich mit dem Falschen angelegt.

Zurück nach Freeport
Da ein Sturm aufkam und das Schiff nicht gerade in einer sicheren Bucht vor Anker lag, beschlossen wir, gen Freeport aufzubrechen. Ich scheuchte meine Crew durch die Gegend und setzte das Schiff in Bewegung und mit mühe und etwas glück trotzten wir dem Sturm.

Auf dem Weg beerdigten wir die Besatzung des Schiffes, nur den Sahuagin behielten wir, als Beweis für unsere Geschichte.

Nach mehreren Tagen kamen wir in Freeport an und ankerten im Hafen. Der Hafenmeister ließ nach unserer Geschichte den Chef der Gilde der Steuerleute holen, dem wir auch kurz darlegten, was passiert war und mit dem wir uns zu Abend hin verabredeten, um mehr zu erzählen. Mijnos und Garrett überlegten, welche Belohnung sie fordern konnten, was mir nicht sonderlich behagte. Es ging um das Schiff, wem es nun gehörte und Lars Manreel wollte sich darum kümmern. Ich gab die Angelegenheit in die Hände der Steuerleute, denn zumindest ich stellte keine Forderungen.

Ich marschierte dann schnellen Fußes in den Kord-Tempel, gab meinen Zehnten ab und bat den Vorsteher persönlich um einen sicheren Platz für etwas Persönliches. In der Schatzkammer des Tempels versteckte ich die beiden Kartenstücke in einer unscheinbaren Rolle.

Abends trafen wir wir uns mit Manreel, der mitteilte, daß das Schiff in den Besitz der Gilde überging. Wir boten uns als neue Besatzung an, was wir als praktisch empfanden, wobei Mijnos und Garrett noch irgendwie Geld rausschlagen wollten. Manreel konnte sich mit der Idee anfreunden, wenn wir eine Mannschaft finden würden und auch Aufträge für die Gilde erledigen würden.

Die beiden denken echt nur ans Geld, nicht an das Blut, und mir gefällt das nicht. Sie haben nicht viel Ehre, was an einem Platz wie Freeport sicherlich eher von Vorteil ist, aber sie sollten demütiger sein. Nicht überall lauern Feinde und manchmal kann man auch selber zum Feind werden. Ich werde schon aus den beiden feigen Hunden was rauskitzeln und ihnen aufzeigen, wie man richtig mit seinem Leben umgeht.

Was nun?
– Gegenstände analysieren
– eine Crew zusammenstellen
– Irgendwas machen
– vielleicht Arenakämpfe?

Kragg Stormlight’s Diary – Teil 5

Auf zum Tempel
Nach dem Sieg über die Spinnenplage ruhten wir uns erst einmal kurz aus. und überlegten, wie wir weiter vorgehen wollten.
Es entwickelte sich eine Diskussion darüber, ob der Froschmensch, der sich Spluck nannte, einen Anteil des Schatzes bekommen sollte, was ich befürwortete, da er uns immerhin dahin geführt hatte. Ohne ihn hätten wir diesen Schatz nicht gefunden. Mijnos war dagegen und Gerrit ebenfalls. Wir einigten uns zunächst darauf, die Münzen zu zählen, jeder steckte sich etwas ein.

Ich weiß ja nicht, was die beiden haben. Der Frosch hat und mit seinen Kumpanen angegriffen, die haben den kürzeren gezogen, er hat überlebt, uns dann mit den Spinnen geholfen, wo wir jetzt nicht zimperlich mit ihm umgegangen sind. Irgendwas hat er sich verdient, denn den Schatz hätten wir ohne ihn nicht erbeutet und außerdem brauchten wir ihn noch, also warum nichts abgeben?

Die Kupfermünzen und meinen Anteil ließ ich in der Truhe, die durchaus ein stolzes Gewicht hatte, und ich versprach Spluck die Hälfte des Inhaltes, wenn er und weiterhelfen würde, die Halbelfe zu finden.
Er rückte dann auch mit der Sprache raus, dass es wohl eine Halbelfe auf der Insel gäbe, die seit mehreren Jahren in einem Tempel gefangen wäre. Wir baten darum, dorthin geführt zu werden.
Spluck war zwar noch nie dort, weil es normalen Froschmenschen verboten sei, dorthin zu gehen, aber den Weg kannte er und zeigte auf den Berg in der Mitte der Insel.
Wir folgten ihm bzw. Splush und ich trugen die Truhe, während Mijnos und Gerrit ihn misstrauisch beäugten.

Into the Wild
Zur Mitte der Insel hin wurde das Terrain irgendwann sehr viel dichter, als es langsam aufwärts ging und Mijnos stellte fest, daß man ins Feywild gewechselt sei, eine andere Welt, eine urtümlichere.

Wir waren nicht mehr auf der Insel. Nach einem weiteren Tag erreichten wir den Tempel, eine Pyramide mit vielen Stufen, mit einem Zugang, der von 6 Wächtern bewacht wurde. Diese Wächter sahen aber nicht aus wie Froschmenschen, mehr wie eine Kreuzung auf Mensch und Froschmensch, mit abwechselnd grüner und rosa Haut und menschlicheren Gesichtszügen.
Wir beobachteten weiter und Spluck meinte, die würden in den Tempel gehen, wenn der Gong sie rufen würde, da es im Feywild irgendwie nicht Nacht wurde, sondern irgendwann halt dämmerte.
Der Gong ertönte und die Wächter gingen rein. Wir schlichen zur Pyramide, nachdem wir die Kiste etwas versteckt hatten und suchten nach einem weiteren Eingang, fanden aber keinen. Als Gerrit sich am Riegel der großen bronzenen Eingangstür zu schaffen machte, kam eine Patrouille aus dem Wald, die uns sah und dann auf uns zurannte. Gerrit öffnete die Tür, wir gingen in den Tempel und schlossen die Tür von innen und verriegelten sie. Mijnos schoß noch einen der anstürmenden Halbfrösche über den Haufen und Spluck sprang weg und kam nicht mit uns in den Tempel.

Der Tempel der Frösche
Wir gingen in den Tempel und durchsuchten diesen. Was wir fanden und erlebten:

  • die 6 Wachen bei einer Messe. Wir kämpften gegen sie und besiegten die Truppe.
  • Einen Raum mit einer Grube und einer Riesenschlange, die als Wächter für eine besondere Tür herhielt, die sich aber als Falle entpuppte und denjenigen, der sich an ihr zu schaffen machte, also Garrett, in die Grube drückte.
  • Ein Schlafraum, wo wir einen Trank entdeckten
  • Einen Vorratsraum mit Zeremonienutensilien, wo wir 18 Gold, eine Spruchrolle und eine Schlangenstatuette fanden.
  • Eine Art Gefängnis mit mehreren Skeletten, die wohl vor längerer Zeit verhungert sind.
  • Einen Raum mit einer fetten Halbelfe, einem Hohepriester der Frösche, mehreren Wachen und zwei Riesenfröschen.

Wir wollten die Halbelfe, die sich als Liandra entpuppte und auf einem passenden Thron saß, befreien, es stellte sich aber heraus, dass sie sich nach den ganzen Jahren auf der Insel der Situation angepasst hatte und nun herrschte und nicht mehr weg wollte. Wir einigten uns darauf, wobei ich von Angesicht zu Angesicht verhandelte, daß sie uns ihr Kartenstück gab, wenn wir nie mehr zurückkommen würden und erzählen würden, sie sei tot, was zumindest ich versprach, damit sie ruhig weitermachen konnte
Uns wurde das Kartenstück übergeben und wir verließen den Tempel. Vor dem Tempel erwartete uns Spluck, der zwischenzeitlich gefangen wurde, man ließ ihn aber frei und er sollte uns wieder wegführen. Also führte er uns wieder zur Küste und von dort aus wollten wir weiter Richtung Schiff.

Bei Kord, das hatte ich so nicht erwartet. Leandra als Mutter der Halbfrösche. Aber wir haben die Karte und sollten jetzt das, was wir haben, gut verstecken, damit die Halblinge und nicht alles abnehmen. Aber ich werde diesen Anblick der einst wohl recht ansehnlichen Halbelfe nicht vergessen.

Kragg Stormlight’s Diary – Teil 4

Ein neuer Gefährte

Die vier Froschmenschen führten uns erst einmal in den Dschungel, wo ein Fünfter bei einem gefangenen wartete, einem Halbling. Gemeinsam ging es dann weiter, wobei wir dafür sorgten, daß der Halbling seine Waffen, die ihm abgenommen wurden, wieder bekam.

Der Halbling stellte sich als Garrett Tealeaf vor und war auch auf unserem Schiff mitgereist, allerdings als blinder Passagier. Er sagte, er sein Deserteur der wohltätigen Gesellschaft der Halblinge, vor denen er auf der Flucht ist. Da er mitbekommen hatte, das wir Stress mit denen haben, dachte er sich, dass er bei uns besser aufgehoben sei und folgte uns, nicht wissend, daß wir hier zu dieser entfernten Insel fahren würden.

Wir erfuhren ein paar Details zur Struktur der Organisation:

  • Finn – Boss der Organisation
  • Orm Redleaf – Leutnant und Finanzverwalter
  • Salini – Leutnant und Koch
  • Trask – Leutnant und Militärbeauftragter

Zu Orm meinte Garrett, dass der sehr wichtig sei und Finn alles, wenn es um ihn ging, persönlich nähme und Probleme da sofort aus der Welt geschafft werden würden.

Zu Trask, dem Gnom, meinte er, dass dieser ein guter Illusionist sein und die Rüstung nur Tarnung sei, er aber immer Hobgoblins um sich rum hätte.

Hmmm, Garrett Tealeaf, ich habe diesen Namen schon mal gehört, meine ich, aber die klingen alle gleich und sehen auch alle gleich aus vom kleinen Volk. Obwohl ich die Halblinge nicht so sehr schätze, schien der in Ordnung zu sein. was er zu sagen hatte, klang in jedem Fall glaubwürdig.

Reisen und Hinterhalte

Die Froschmenschen führten uns mehrere Tage gen Norden, durch den Dschungel, aber mehr im Westen der Insel. sie kannten sich gut aus, so dass uns nichts über den Weg lief, wir sahen aber nur viele Netze in den Bäumen, die Fallen für alles Mögliche darstellen sollten.

Dort sollten sich Höhlen befinden, die einen Schatz enthalten sollen, der aber von Spinnen bewacht wird.

Alles klar, wir entern die Höhlen, säubern diese von dem Spinnenpack und wenn wir wieder rauskommen, machen uns die Frösche um. Die werden ihr stürmisches Wunder erleben.

Als wir uns langsam an den Abstieg in den Klippen machten, der recht einfach wirkte, da einige natürliche Stufen vorhanden waren, passierten einige Dinge. Erstens kamen wir gut voran, zweitens blieben die Froschmenschen etwas zurück und drittens hörten wir wunderschönen Frauengesang, der Mijnos sehr beeindruckte und sabbernd zurückließ.

Es tauchten zwei fliegende Kreaturen auf, hässliche fliegende Frauen, Harpyen, von denen eine sang und die andere prüfte, ob der Gesang getan hat, was er sollte. Währenddessen näherten sich die Froschmenschen, um uns zu massakrieren. Ich musste Mijnos ein schneiden und ihm mehrfach ins Gesicht schlagen, damit er wieder zu sich kam, gerade noch rechtzeitig.

Der Kampf begann und Harpyen und Froschmenschen griffen uns an. Ich empfahl Garrett, sich etwas von mir zu entfernen und, da ich von 4 Froschmenschen und eine Harpyie umstellt war, zündete eine Donnerwelle, die drei der Froschmenschen erledigte und den vierten stark verletzte wie auch eine Harpye. Währenddessen hatten Mijnos und Garrett die beiden Harpyien gut mit ihren Kampfzaubern und Pfeil und Bogen beschossen, so dass diese flohen, aber eine noch von Mijnos vom Himmel geholt wurde. Einer der Froschmenschen hatte mich zwischenzeitlich übel erwischt, wobei er direkt einen Blitz zurückbekam, der ihn fällte, was alle da noch stehenden Frösche beeindruckte.

Den verbliebenen Froschmenschen schaltete ich mit einem Wurfspeer aus, ließ ihn aber als Gefangenen leben.

Wir ärgerten uns über die Dummheit der Froschmenschen, da wir es hätten ganz anders machen können, aber sie haben es so gewollt. Sie hatten diesen Hinterhalt geplant, da sie wussten, daß sie immun gegen den Gesang der Sirenen waren.

Nach diesem Kampf durchsuchten wir die toten Froschmenschen. Wir fanden viel Krimskrams, der einigen Wert hatte ( ges. 24 Gold, 12 Silber, 15 Kupfer )

Die Spinnen und ihr Schatz

Wir rasteten dann recht lange, bis in die Abendstunden, da wir alle im Kampf etwas abbekommen hatten und Mijnos und ich unsere Sprüche gewirkt hatten. In der Dunkelheit, mit dem Froschmenschen als Vorhut, kletterten wir in Richtung der Höhle, die wir auch fanden. Sie war voller Spinnweben und sah bewohnt aus. Wir betraten die Höhle vorsichtig, der Froschmann voran, ausgestattet mit seinem Speer. Zunächst trafen wir auf mehrere Spinneneier, die Mijnos abfackeln wollte. Da kamen auch schon mehrere Spinnen aus der Tiefe der Höhle und griffen uns an. Da diese Viecher auch an der Decke entlangkrabbeln konnten, erwischten sie Mijnos und Gerrit, während ich irgendwie ignoriert wurde. Kaum hatten wir diese 4 Gegner besiegt, auch der Froschmann hatte sich relativ tapfer geschlagen und war noch am Leben, da kam die Mutter aller Spinnen und schoß mit Netzen um sich, die uns aber, Kord sei Dank, nicht erwischten. So konnten wir diesem Riesengezücht mit einem gelenkten Blitz, einem Geschoß des Warlocks und einem Pfeil von Gerrit den Garaus machen.

Vorsichtig gingen wir weiter vor, fanden noch ein paar Eier, die wir abfackelten. am ende der Höhle fanden wir noch drei Skelette, mit Piratenkleidung und ausrüstung, um etwas zu Vergraben, nämlich eine Kiste mit einem kleinen Vermögen, einem echten Schatz.

In dieser Kisten fanden wir viele Münzen, ob Kupfer, Silber oder Gold, wie auch einige Edelsteine (ges. 2700 Kupfer, 1300 Silber, 120 Gold, 6 Malachiten – Wert je 10 Gold). Garniert war das Ganze mit 2 Heiltränken und einer Spruchrolle, die den Zauber Federfall enthielt.

Bei Kord, die Frösche hatten Recht. Das war ein echter Schatz und würde uns gut weiterhelfen können. Aber was machen wir mit dem verbliebenen Frosch? Umlegen ist nicht, der hat seine lektion gelernt und war sogar hilfreich. Ich denke, daß wir ihm was abgeben sollten, dann haben wir vielleicht einen neuen Nicht-Feind hier auf der Insel, egal, ob wir ihn jetzt mögen oder nicht. Helfen kann er uns in jedem fall noch.

Was nun mit diesem Schatz anstellen?

Kragg Stormlight’s Diary – Teil 3

Kochgeflüster

Zerschunden und kaputtgeschlagen wachten Dorn und ich in den Katakomben unter der Arena auf. Mijnos war auch da und schien problemlos reingekommen zu sein. Ein Priester der Rabenkönigin, Jonas Virden, kümmerte sich um uns und wir spendeten ihm etwas Geld ( -1 pers. Gold, ich sorgte schon mal für zukünftige Treffen vor ). Er schien sich gut im Arenabereich auszukennen und dürfte eine gute Quelle für Informationen sein, wenn es z.B. um Gegner o.ä. geht.

Nachdem wir wieder fit waren, marschierten wir wieder zur Gilde der Steuerleute und fragten nach einer Möglichkeit, auf Frog Island zu kommen.

Lars Manreel bot uns eine Überfahrt für ges. 60 Gold an, die wir reduzieren könnten, wenn wir herausfänden, wer ein Schiff im Hafen überfallen hätte, wobei man von den wohltätigen Halblingen ausging.

Also machten wir das Dümmste, das uns einfiel und schwadronierten bei den Halblingen rein. einem großen, dreistöckigen Gebäude aus weissem Marmor am “Feld der Ehre”, dem großen Platz im Ostviertel.

Wir wurden von einem Gnom und seinen drei Hobgoblin-Wächtern empfangen und machten ihm klar, daß wir Freunde von Freunden von Salini sind, dem ehemaligen Koch ( und Verräter ) von Kapitän Santiago. Er schickte uns gen Küche.

Dort sahen wir Salini als Chefkoch wirbeln. Er wollte uns schon rauswerfen, doch Mijnos drohte ein wenig, was Salini durchaus verstand. Salini ging mit uns zu einem Hinterausgang, wo das Haus die Küchenabfälle entsorgte und ein Gespräch begann. Salini gab zu erkennen, dass er einiges über uns wusste und auch, dass wir eines der Kartenstücke besaßen, wobei er wusste, wo sich drei weitere befanden.

Er wusste auch, wo sich die Pegasus mit Ihrem Kapitän Santo Malvaldo befand, was wir aber nicht rausbekamen.

Wir konnten uns nicht auf eine Zusammenarbeit einigen, hatten auch keinen Plan dafür, erfuhren aber zumindest, dass Trask ( der gepanzerte Gnom am Eingang ) mit seinen Leuten das Schiff der Steuerleute überfallen hatte.

In der Zwischenzeit und nachdem wir Salini auf die Finger geklopft hatten, sahen wir wir in der Gasse zu jeder Seite 4 Hobgoblins.

Wir beschlossen, Salini als Geisel zu nehmen, bis wir aus der Gasse raus waren, sahen aber zunächst ein paar Türen, von denen wir eine eintreten wollten, um durch ein Haus zu entfliehen. Die Tür erwies sich als sehr widerspenstig und unnachgiebig und die Hobgoblins kamen immer näher.

Ich beschloss, den Kampf zu den Hobgoblins zu tragen, ging auf sie zu und zündete meine Donnerwelle, die alles im Umkreis durcheinanderwarf und mit lautem Knall für Aufmerksamkeit in größerem Umkreis sorgte. Alle drei getroffenen Hobgoblins, einer war etwas weiter hinten, flogen umher und zwei standen nicht mehr auf. Die beiden Verbliebenen stürmten auf mich ein. Einem konnte ich noch ausweichen, der andere erwischte mich voll und schickte mich zu Boden.

Meine Fresse, so habe ich noch nie auf’s Maul bekommen. vor diesem Hobgoblin-Pack muß man sich echt in Acht nehmen. Da hat nicht viel gefehlt, hat man mir gesagt und ich sehe das auch an mir.

Alles weitere erzählten mir Dorn und Mijnos.

Während Salini sich absetzte, erlegte Mijnos mit seinem Standardzauber den verletzten Hobgoblin, während Dorn dann den letzten erwischte. Er warf mich über seine Schulter und die beiden flohen und versteckten sich, bis sie nicht mehr verfolgt wurden. Ich überlebte durchaus knapp und der Hieb würde mir im Gedächtnis bleiben.

Ich wurde in den Tempel gebracht, wo man mich wieder aufpäppelte.

Wenn mir dieser Salini noch mal über den Weg läuft, dann kommt der nicht mehr so davon. Wir haben dann einen Halbling zu rupfen.

Reiseplanungen

Dorn und Mijnos besuchten die Gilde der Steuerleute und berichteten Lars Manreel von Ihren Erkenntnissen, baten um die vergünstigte Überfahrt nach Frog Island, die uns dann für den kommenden Tag erwartete und blieben dort über Nacht.

Am nächsten Tag stieß ich wieder zu den beiden. Wir stellten gemeinsam, nach einem Kassensturz, fest, daß wir diese drei Platinmünzen übersehen hatten und uns auch die normale Überfahrt hätten leisten können.

Wir zahlten die Überfahrt mit den 3 Platinmünzen aus der großen Kasse und den Rest aus unseren Taschen ( pers. Vermögen -3,5 Gold ).

Für Nahrung und Wasser gaben wir je weitere 2,5 Gold aus.

Ich stellte noch fest, daß sich anscheinend ein großer Vogel am Fensterbrett des Zimmers, in dem Dorn und Mijnos geschlafen haben, zu schaffen gemacht hat, denn ich sah Krallenspuren.

Wir gingen zum Hafen und wurden dort bereits von Kapitän Bevash und seiner “Sturmtänzer”, einem kleinen, wendigen Zweimaster, erwartet.

Frog Island

Es waren 5 Tagesreisen bis Frog Island und das Schiff würde vor Ort in einer gut geeigneten Bucht auf uns warten. Wir rechneten mit etwas 2 Wochen auf der Insel.

Frog Island
Frog Island

Was wussten wir über die Insel bzw. was sahen wir:

  • Der Name kommt wohl nicht von ungefähr
  • Es gibt dichten Dschungel auf der Insel.
  • Die Nordseite hat eine Steilküste, an der man nicht landen kann ( Feld 0502 )
  • recht zentral erhebt sich ein hoher Berg ( Feld 0503 )
  • gute Bucht zum Anlanden im Südosten ( Feld 0605 )
  • Es soll dort sowas wie Kannibalen geben.
  • Letzter Aufenthaltsort von Leandra Windtochter, dort Schiffswrack

Wir begannen unsere Reise und zogen am Rand des Dschungels in Rictung Süden und schon bald griffen uns erste Dschungelbewohner an, riesige Fledermücken ( Stirges ), fünf an der Zahl. Eine stach und heftete sich an Dorn, ansonsten konnten wir sie aber totschlagen.

Wir gingen vorsichtig weiter und trafen dann auf eine Art Markierung in Form von Stöcken mit Schädeln.

Da es langsam abend wurde, gingen wir etwas zurück, richteten uns ein Lager ein und suchten nach Nahrung und Wasser. Ich fand eine saubere Quelle und genug Früchte für alle und es wurden keine eigenen Vorräte verbraucht.

Kurz vor dem Morgengrauen, Dorn hielt Wache, wurde er von mehreren Froschmenschen überrascht, die ihn und dann uns alle bedrohten.

Zunächst wollten sie uns in ihr Lager zum König bringen, dann stellten sie aber fest, daß wir mächtige Zauberer waren und boten uns an, einen Schatz für sie zu bergen, wonach sie uns laufen lassen würden, allerdings würde der Schatz im Norden der Insel liegen. Dazu meinten Sie, das alles hier zu Ihrem Gebiet gehören würde.

Wir gingen erstmal auf diesen Vorschlag ein, in dem wissen, daß es danach eh zu Streitereien oder einem Kampf kommen würde.

Meine Fresse, diese hässlichen Froschlinge quaken ja, daß meine Ohren vibrieren. Denen muß man das riesige Maul stopfen, weil man das nicht Aushalten kann, aber es ist deren Gebiet, also schauen wir erstmal, bevor wir uns auch hier mit allen anlegen.

Kragg Stormlight’s Diary – Teil 2

Der erste Tag – Fortsetzung

Verstärkung gesucht und gefunden

Da der Captain noch lebte, machten Mijnos und ich uns, während Randall beim Captain blieb, in die Docks auf, um einen Heiler zu suchen und schleppten kurze Zeit später auch einen an. Die Leichen kümmerten ihn auch nicht wirklich.
Während sich der Heiler um Captain Santiago kümmerte, wollte Mijnos und ich gen Tempel des Kord gehen, damit ich dort zumindest meine Aufwartung machen konnte, die haben mich schließlich schon länger nicht mehr gesehen, nicht, dass sie mich vermissen würden, bis auf mein Gold.

Als wir die Bretterbude verlassen wollten, klopfte es an der Tür. Mijnos machte sich direkt kampfbereit, während ich mir zumindest dachte, dass nur bisweilen höfliche Leute klopfen.

Wir riefen den Gast rein, die Tür öffnete sich und vor der Tür stand… Dorn.

Hmmm, was weiß ich über Dorn. Ich weiß, dass er aus Port Vanguard kommt und dort zumindest länger war. Ich mag Port Vanguard nicht so sehr. Dort hausen Paladine, und die verwechseln den Dienst an ihren Göttern gerne mit Fanatismus. Wenigstens war Dorn noch keiner von diesen erzkonservativen Halunken in Gold und Silber. Er arbeitet für die, vielleicht will er auch mal einer von Ihnen werden, aber seiner Kleidung nach war er es noch nicht. Dorn hat eine Glefe an der Seite, die größer ist als er und trägt Kette. Mit der Glefe kann er durchaus umgehen. Ich bin mit ihm gefahren. Aber was macht er hier?

Was gibt es Neues?

Es stellte sich heraus, dass er den Captain besuchen wollte, weil sein Vater ihn kannte… Wenn das die Paladine wüssten… in jedem Falle gefiel ihm auch nicht, was man mit dem Captain angestellt hatte und er schloss sich, auch um mal was mitzukriegen, uns an. Außerdem erzählte einer von uns vom Schatz und Dorn gefiel diese Aussicht. Gemeinsam machten wir uns gen Tempelviertel auf, während Randall weiter den Captain bewachte.

Vor dem Tempelviertel kehrten Dorn und Mijnos, dem reichte, dass ich ihm sagte, dass ich Dorn so gut wie ihn kenne, im Grogpott ein, da sich nicht nicht die gläubigsten waren und ein Bier auf zehn vertragen konnten.

Die brauchen da auch zehn Bier, weil zehn Bier dort so gehaltvoll wie 2 Bier woanders waren. Wenigstens würden sie sich keinen Kopf machen müssen

Im Tempel des Kord angekommen und für kurze Zeit mit vernünftiger Sprache gesegnet, suchte ich den Vorsteher auf, erzählte ihm kurz und knapp von meinen Erlebnissen und übergab ihm meine Spende.

Ich fragte nach Neuigkeiten und erfuhr nur von einer großen Spende an den Tempel.

Ich fragte, wo man Garrosh Einauge finden könnte und er verwies mich an “Den Einen Ring” die Arena, wo er ab und an kämpfen würde, direkt an den Docks.

Für mehr Gerüchte sollte ich mich an den gläubigen Pete wenden, der im Hafen rumlungern sollte.

Ich sammelte Mijnos und Dorn wieder ein und machten uns gen Hafen auf.

An der Arena angekommen erwartete uns ein grimmiger Zwerg, Dahn Rey, der dort alles Mögliche reparierte. Er war der Besitzer und meinte, dass, wenn wir Garrosh treffen wollten, wir uns einen Namen machen sollten, damit er uns bemerkt. Anders gäbe es nix zu holen.

Es ging weiter zur schwarzen Möwe, wo Pete gesichtet wurde. Ich besorgte ihm etwas Schnaps und wir fragten ihn aus.

  • Er erzählte von einem weißen Schiff, dass irgendwann plötzlich im Hafen aufgetaucht sei, mit einer schwarzen Flagge samt weißem Auge. Fünf Leute in weißen Roben sollen runtergekommen und in der Stadt verschwunden sein. Am nächsten Morgen war das Schiff dann auch wieder verschwunden. In der Nacht hätten sich wohl ein paar tollkühne Burschen auf das Schiff getraut, auf dem wohl nichts zu holen war, nicht mal eine Crew, doch nicht alle kamen zurück.
  • Weiterhin erzählte er von Mr. Wednesday, dem Chef der Canting Crew, einer Diebesbande, die wohl auch Stress mit den Halblingen hat, was aber natürlich nicht offiziell sei.

Ich pers. mag diese Banden alle nicht, aber Mr. Wednesday soll nicht nur nach außen hin ein vernünftiger Kerl sein, wenn man so über fieses Diebes- und Mörderpack reden kann.

  • Wir bekamen noch mit, dass Salini, der ehemalige Koch des Captains, für die Halblinge arbeitete.

Auf eine Übernachtungsmöglichkeit angesprochen, empfahl ich “The Diving Fin”, eine gute und neutrale Halblingtaverne, mit einer Halb-Orkin an der Tür, Gringa.

Ich kann nichts Schmutziges über diese Frau erzählen. Macht mir das jetzt Sorgen?

Der zweite Tag

Die Gilde der Steuerleute

Am nächsten Morgen holte ich Mijnos und Dorn wieder ab und palaverte noch etwas mit Gringa.

  • Sie erzählte mir, dass die Halblinge wohl auch Stress bei der Gilde der Steuerleute gemacht hätten und diese unter Druck gesetzt hätten, Als Antwort sind wohl ein paar Häuser der Halblinge niedergebrannt worden.

Wir überlegten, dass es Sinn machen könnte, uns bei der Gilde etwas einzuschmeicheln und dann gegen die Halblinge vorzugehen und marschierten bei der Gilde ein, die uns herzlich empfing.

Der Gildenmeister, Lars Manreel, ein alter Haudegen mit Holzbein und Krücke, der schon wirklich viel gesehen hat, empfing uns und wir baten ihn um ein kurzes Gespräch.

Wir erzählten, dass uns die Halblinge angegriffen hätten, im Haus von Captain Santiago, was ihn sehr interessierte. Er erkundigte sich nach dessen Befinden und bot an, Leute zu schicken, die ihn ins Gildenhaus bringen würden, wo man sich besser kümmern würde.

  • Er erzählte uns, dass die Halblinge ihn sehr unfreundlich nach Captain Santiago gefragt hätten und auch nach Liandra Windtochter, er aber nichts gesagt hätte, wonach es Stress gegeben hätte, der ein wenig eskaliert sei. Da wir netter seien, gab er uns ein paar Informationen, vor allem über Liandra Windtochter.

Sie ist vor 9 Jahren verschwunden und das Wrack ihres Schiffes sei vor Frog Island gefunden worden.

Frog Island liegt irgendwo im Osten, ein paar Tage weg. Da gibt es nichts außer Gerede von einem Schatz, Kannibalen und wildes Getier. Vielleicht ist da aber mehr dran. In jedem Falle ist es die einzige Spur, die wir haben.

Wir dankten den Gildenmeister, boten unsere Hilfe an und machten uns auf.

Heute in der Arena: Wir

Zum Abend hin wussten wir, dass, wie jeden Freitag, die Arena ihr Spektakel bot und wollten uns das mal ansehen. Es gab zudem noch Möglichkeiten, wie man sich selber beweisen konnte, ohne direkt getötet zu werden.

Die Arena… da durfte ich eigentlich nie hin, weil da auch öfter Orks und Halb-Orks kämpfen würden und mich das nur zu Untaten anstachel würde, haben sie gesagt. Natürlich hat mich das angestachelt, mich dorthin zu schleichen, wenn ich mal nicht auf See war. Soviel Blut, wie da schon geflossen ist, die Kanalisation müsste schon längst voll sein.

Wenn man 10 Kämpfe gewonnen hatte, durfte man sich Gladiator nennen. Bei Kämpfen bis zum Tod sowie bei Kämpfen gegen stärkere Gegner würde ein Kampf für 2 zählen. Das konnte also dauern, bis man vom Volk bemerkt würde.

Wir schauten uns ein paar der Kämpfe an und Dorn wollte einfach mal mitmachen und ich bot mich als Partner an.

Zunächst zogen wir zwei andere Neulinge als Gegner an Land, säbelschwingende Hobbybanditen, mit denen wir schnell den Boden wischten dank guter Zusammenarbeit.

Wir bekamen 35 Kupfer für diesen Einsteigerkampf.

Dorn hatte noch nicht genug, während Mijnos auf uns wettete und so zogen wir nochmal in die Arena, da uns im ersten Kampf kein Haar gekrümmt wurde.

Wir bekamen es mit 2 Goblins zu tun. Tarnen, täuschen, tiefschlagen konnten sie, aber nicht mit uns und so zogen die beiden auch den Kürzeren, wobei wir Glück hatten, dass sie uns nicht erwischt haben.

Wir bekamen diesmal 5 Goldstücke für diesen Kampf.

Ich wollte zu diesem Zeitpunkt aufhören, aber Dorn brachte mich dazu, noch einmal zu kämpfen, diesmal gegen stärkere Gegner. Mijnos setzte wieder mal alles und unterhielt das Publikum noch nebenher.

Wir bekamen es mit Falkirk, the Basher und Gruff, the Loud zu tun, zwei üblen Ork-Schlägern mit riesigen Äxten, die sofort auf uns einstürmten. Während Dorn sich seinen gut vom Hals halten konnte, wurde ich mit einem üblen Hieb zu Boden geprügelt, konnte meinem Gegner aber zumindest noch eine verpassen. Dorn konnte seinen Gegner, der ihn auch bereits schwer getroffen hatte, noch erledigen, der zweite Ork erlegte ihn aber dann mit einem Wurfspeer.

Unter Applaus wurden wir aus der Arena getragen. Dahn Rey beglückwünschte uns  zu unseren Auftritten und wollte uns gerne wiedersehen. Mijnos verlor all sein Geld, seine Auftritte brachten ihm aber viel ein.

Wir brauchten erstmal Erholung.

So eine Axt, die auf einen zusaust ist schon etwas, dass ich nicht nochmal brauche. ich muss hier mal wieder raus. Aber Dorn scheint ein fähiger Kerl zu sein und ist scheinbar noch nicht ganz von den Paladinen korrumpiert worden.

Kragg Stormlight’s Diary – Teil 1

Hört hört, ihr verlausten Drecksäcke, hört meine Geschichte, die noch am Anfang steht.
Erlebt die Geschichte von Kragg Stormlight, seines Zeichens Halb-Ork Sturm-Kleriker des Kord

Der erste Tag

Home sweet home

Es begab sich an irgendeinem beschissenen Tag, daß ich auf dem Schiff, daß ich zum Festland begleitet hatte, zurück nach Freeport kam, meiner Heimat, der ich immer wieder den Untergang wünsche und auch gerne prophezeihe, vor allem den richtig dreckigen Ecken, nicht den einfach verwahrlosten, wo man für einen sauberen Zehennagel umgebracht werden kann.
Auf der Überfahrt hatte ich zwei Männer kennengelernt, keine Einheimischen, wie ich schnell erkannte, denn sie freuten sich auf Freeport.
Dem einen, Mijnos, einem halbelfischen Zauberer, der immer etwas von Warlock faselte und dem man seine Freude über alles irgendwann mal austreiben sollte, damit er nicht freudestrahlend ins nächste Messer rennt, sah man an, dass er noch nicht viel gesehen hatte.
Der andere stellte sich als Randall Hornraven vor und sah so aus wie ein schmieriger Pirat, der sich als schmieriger Seemann tarnte. Er schien aber schon mehr gesehen zu haben und hatte sogar ein Ziel in Freeport.
Beide schienen in Ordnung und keine mordgierigen Brutalos zu sein.
Als wir also im Zentrum der miesen Gerüche und noch schlechteren Geschmäcker ankamen, dem Hafen, machten wir uns auf zu einer Adresse in Scurvytown. So konnte ich es erstmal vermeiden, dem Tempel meine Aufwartung zu machen.

Alte Freunde in Scurvytown

Scurvytown… lieber trinke ich ein Fass Lava aus, also mich dort länger aufhalten zu wollen. Dieser Ort kann vor die Hunde gehen, vor die hässlichen, die keine Zähne mehr haben und deshalb länger brauchen, um sich durchzubeissen…
Ich riet zur Vorsicht, weil dort niemandes Leben etwas wert ist.
An dieser Adresse sollte der olle Captain von Randall namens Santiago leben, der sich bedroht fühlte und verfolgt wurde, warum auch immer. Vor dem Haus lungerten drei Schweinehunde herum, Dreckspack, fiese Schläger. Randall versuchte, sich ranzuschleichen, war aber unfähig und so kam es zu einem Konflikt, erst verbal, dann mit 3 toten Schlägern. Wir stellten uns als recht effektiv heraus und jeder zeigte, was er kann. Wir nahmen den toten Gesellen ihren Kram ab und zogen sie ins Haus. ( ges. 8 Silber & 13 Kupfer Beute ) Mijnos hatte im Kampf etwas abbekommen und ich heilte ihn.
Wir gingen ins Haus und Randall rief nach dem Captain. Da hörten wir Schritte und rannten in den Raum, wo wir diese vernahmen. Dort lag der Captain, blutend am Boden, und mehrere Leute standen um ihn herum oder waren bei den Fenstern, um zu fliehen. Wir stürmten den Raum und trugen es aus.
Randall schlug und schoß um sich, während Mijnos sich so weit entfernt wie möglich von allen Schlägern postierte und diese mit Magie beharkte. Ich schmiß mich ebenfalls im Getümmel und bedachte Randall, der mit dem Anführer der Schläger im Kampf war, mit einem Schutzschild. Wir räumten gut bei den Drecksäcken auf, mussten aber auch hier und da einstecken, so daß Randall mal durchschnaufen musste, als es knapp für ihn wurde. Der Anführer, der bereits Einiges einstecken musste aber dies auch konnte im Gegensatz zu seinen schnell krepierenden Handlangern, floh aus dem Kampf, sprang aus dem Fenster und wurde von Mijnos verfolgt, der ihm seine magischen Lanzen hinterherwarf. Randall lief ebenfalls hinterher, während ich den letzen der Banditen, den ich K.O. gehauen hatte, ins Haus zog und mich um den verletzten Captain kümmerte, der zwar kacke aussah, gefoltert wurde und schwer verletzt war, aber noch bei Bewusstsein. Im Raum selber befand sich noch ein geplünderter Tresor.
Mijnos und Randall kamen etwas später mit dem toten Anführer zurück, der zwar immer weiter geflohen, aber irgendwann doch noch von einem der Blitze Mijnos erlegt wurde.
Wir durchsuchten die Truppe ( 34 Kupfer, 28 Silber, 3 Platin, der Anführer war ein reicher Mann ) und fanden beim Anführer noch einen Teil einer Karte, allerdings leer.

Die Geschichte von Captain Santiago

Der Captain bekam etwas Rum, bedankte sich bei uns, daß wir im richtigen Moment erschienen waren und erzählte, was sich zugetragen hatte und was es mit der Karte auf sich hatte.

Die Karte besteht aus fünf Teilen, die alle bei seiner alten Crew sind, die Randall nie kennengelernt hat, also vor dessen Zeit. Damals gab es eine Meuterei auf der Pegasus, dem alten Schiff des Captains, und der erste Maat Santo Malvaldo übernahm das Schiff und setzte die fünf Leute, die nicht mitmachten, auf einer Insel aus.
Dort soll ein Schatz liegen, bewacht von einem schwarzen Drachen.
Wenn alle Teile der Karte beisammen sind, wird man erkennen können, was darauf zu finden ist.

Die Namen der anderen Crewitglieder:

Bei Garrosh wurde ich hellhörig, weil dieser Kerl ein bekannter Kämpfer hier in Freeport war und ein erster Anhaltspunkt sein könnte.

Der Captain verwies noch an den ehemaligen Koch der Pegasus, Salini, der jetzt auf Verbrecher macht und vielleicht wüsste, wo sich Santo Malvaldo befände, wenn der noch lebt.

Dann prügelten wir den bewusstlosen Banditen wieder wach und fragten ihn aus. Er spurte zu nicht und wir mussten ihm was brechen. Dann brabbelte er was von der Wohltätigen Organisation der Halblinge

Wie ich diese Truppe hasse! Manche mögen sie ja, weil die hier und da Gutes tun, aber die wissen nicht, was für abgezockte Gauner das sind, vor allem deren Chef Finn. Während andere nur den halben Arm überall drinstecken haben, kriechen die kleinen Tretsäcke gleich ganz rein, müssen sie ja, bei der Größe.

Was das noch geben wird…