Kragg Stormlight’s Diary – Teil 2

Der erste Tag – Fortsetzung

Verstärkung gesucht und gefunden

Da der Captain noch lebte, machten Mijnos und ich uns, während Randall beim Captain blieb, in die Docks auf, um einen Heiler zu suchen und schleppten kurze Zeit später auch einen an. Die Leichen kümmerten ihn auch nicht wirklich.
Während sich der Heiler um Captain Santiago kümmerte, wollte Mijnos und ich gen Tempel des Kord gehen, damit ich dort zumindest meine Aufwartung machen konnte, die haben mich schließlich schon länger nicht mehr gesehen, nicht, dass sie mich vermissen würden, bis auf mein Gold.

Als wir die Bretterbude verlassen wollten, klopfte es an der Tür. Mijnos machte sich direkt kampfbereit, während ich mir zumindest dachte, dass nur bisweilen höfliche Leute klopfen.

Wir riefen den Gast rein, die Tür öffnete sich und vor der Tür stand… Dorn.

Hmmm, was weiß ich über Dorn. Ich weiß, dass er aus Port Vanguard kommt und dort zumindest länger war. Ich mag Port Vanguard nicht so sehr. Dort hausen Paladine, und die verwechseln den Dienst an ihren Göttern gerne mit Fanatismus. Wenigstens war Dorn noch keiner von diesen erzkonservativen Halunken in Gold und Silber. Er arbeitet für die, vielleicht will er auch mal einer von Ihnen werden, aber seiner Kleidung nach war er es noch nicht. Dorn hat eine Glefe an der Seite, die größer ist als er und trägt Kette. Mit der Glefe kann er durchaus umgehen. Ich bin mit ihm gefahren. Aber was macht er hier?

Was gibt es Neues?

Es stellte sich heraus, dass er den Captain besuchen wollte, weil sein Vater ihn kannte… Wenn das die Paladine wüssten… in jedem Falle gefiel ihm auch nicht, was man mit dem Captain angestellt hatte und er schloss sich, auch um mal was mitzukriegen, uns an. Außerdem erzählte einer von uns vom Schatz und Dorn gefiel diese Aussicht. Gemeinsam machten wir uns gen Tempelviertel auf, während Randall weiter den Captain bewachte.

Vor dem Tempelviertel kehrten Dorn und Mijnos, dem reichte, dass ich ihm sagte, dass ich Dorn so gut wie ihn kenne, im Grogpott ein, da sich nicht nicht die gläubigsten waren und ein Bier auf zehn vertragen konnten.

Die brauchen da auch zehn Bier, weil zehn Bier dort so gehaltvoll wie 2 Bier woanders waren. Wenigstens würden sie sich keinen Kopf machen müssen

Im Tempel des Kord angekommen und für kurze Zeit mit vernünftiger Sprache gesegnet, suchte ich den Vorsteher auf, erzählte ihm kurz und knapp von meinen Erlebnissen und übergab ihm meine Spende.

Ich fragte nach Neuigkeiten und erfuhr nur von einer großen Spende an den Tempel.

Ich fragte, wo man Garrosh Einauge finden könnte und er verwies mich an “Den Einen Ring” die Arena, wo er ab und an kämpfen würde, direkt an den Docks.

Für mehr Gerüchte sollte ich mich an den gläubigen Pete wenden, der im Hafen rumlungern sollte.

Ich sammelte Mijnos und Dorn wieder ein und machten uns gen Hafen auf.

An der Arena angekommen erwartete uns ein grimmiger Zwerg, Dahn Rey, der dort alles Mögliche reparierte. Er war der Besitzer und meinte, dass, wenn wir Garrosh treffen wollten, wir uns einen Namen machen sollten, damit er uns bemerkt. Anders gäbe es nix zu holen.

Es ging weiter zur schwarzen Möwe, wo Pete gesichtet wurde. Ich besorgte ihm etwas Schnaps und wir fragten ihn aus.

  • Er erzählte von einem weißen Schiff, dass irgendwann plötzlich im Hafen aufgetaucht sei, mit einer schwarzen Flagge samt weißem Auge. Fünf Leute in weißen Roben sollen runtergekommen und in der Stadt verschwunden sein. Am nächsten Morgen war das Schiff dann auch wieder verschwunden. In der Nacht hätten sich wohl ein paar tollkühne Burschen auf das Schiff getraut, auf dem wohl nichts zu holen war, nicht mal eine Crew, doch nicht alle kamen zurück.
  • Weiterhin erzählte er von Mr. Wednesday, dem Chef der Canting Crew, einer Diebesbande, die wohl auch Stress mit den Halblingen hat, was aber natürlich nicht offiziell sei.

Ich pers. mag diese Banden alle nicht, aber Mr. Wednesday soll nicht nur nach außen hin ein vernünftiger Kerl sein, wenn man so über fieses Diebes- und Mörderpack reden kann.

  • Wir bekamen noch mit, dass Salini, der ehemalige Koch des Captains, für die Halblinge arbeitete.

Auf eine Übernachtungsmöglichkeit angesprochen, empfahl ich “The Diving Fin”, eine gute und neutrale Halblingtaverne, mit einer Halb-Orkin an der Tür, Gringa.

Ich kann nichts Schmutziges über diese Frau erzählen. Macht mir das jetzt Sorgen?

Der zweite Tag

Die Gilde der Steuerleute

Am nächsten Morgen holte ich Mijnos und Dorn wieder ab und palaverte noch etwas mit Gringa.

  • Sie erzählte mir, dass die Halblinge wohl auch Stress bei der Gilde der Steuerleute gemacht hätten und diese unter Druck gesetzt hätten, Als Antwort sind wohl ein paar Häuser der Halblinge niedergebrannt worden.

Wir überlegten, dass es Sinn machen könnte, uns bei der Gilde etwas einzuschmeicheln und dann gegen die Halblinge vorzugehen und marschierten bei der Gilde ein, die uns herzlich empfing.

Der Gildenmeister, Lars Manreel, ein alter Haudegen mit Holzbein und Krücke, der schon wirklich viel gesehen hat, empfing uns und wir baten ihn um ein kurzes Gespräch.

Wir erzählten, dass uns die Halblinge angegriffen hätten, im Haus von Captain Santiago, was ihn sehr interessierte. Er erkundigte sich nach dessen Befinden und bot an, Leute zu schicken, die ihn ins Gildenhaus bringen würden, wo man sich besser kümmern würde.

  • Er erzählte uns, dass die Halblinge ihn sehr unfreundlich nach Captain Santiago gefragt hätten und auch nach Liandra Windtochter, er aber nichts gesagt hätte, wonach es Stress gegeben hätte, der ein wenig eskaliert sei. Da wir netter seien, gab er uns ein paar Informationen, vor allem über Liandra Windtochter.

Sie ist vor 9 Jahren verschwunden und das Wrack ihres Schiffes sei vor Frog Island gefunden worden.

Frog Island liegt irgendwo im Osten, ein paar Tage weg. Da gibt es nichts außer Gerede von einem Schatz, Kannibalen und wildes Getier. Vielleicht ist da aber mehr dran. In jedem Falle ist es die einzige Spur, die wir haben.

Wir dankten den Gildenmeister, boten unsere Hilfe an und machten uns auf.

Heute in der Arena: Wir

Zum Abend hin wussten wir, dass, wie jeden Freitag, die Arena ihr Spektakel bot und wollten uns das mal ansehen. Es gab zudem noch Möglichkeiten, wie man sich selber beweisen konnte, ohne direkt getötet zu werden.

Die Arena… da durfte ich eigentlich nie hin, weil da auch öfter Orks und Halb-Orks kämpfen würden und mich das nur zu Untaten anstachel würde, haben sie gesagt. Natürlich hat mich das angestachelt, mich dorthin zu schleichen, wenn ich mal nicht auf See war. Soviel Blut, wie da schon geflossen ist, die Kanalisation müsste schon längst voll sein.

Wenn man 10 Kämpfe gewonnen hatte, durfte man sich Gladiator nennen. Bei Kämpfen bis zum Tod sowie bei Kämpfen gegen stärkere Gegner würde ein Kampf für 2 zählen. Das konnte also dauern, bis man vom Volk bemerkt würde.

Wir schauten uns ein paar der Kämpfe an und Dorn wollte einfach mal mitmachen und ich bot mich als Partner an.

Zunächst zogen wir zwei andere Neulinge als Gegner an Land, säbelschwingende Hobbybanditen, mit denen wir schnell den Boden wischten dank guter Zusammenarbeit.

Wir bekamen 35 Kupfer für diesen Einsteigerkampf.

Dorn hatte noch nicht genug, während Mijnos auf uns wettete und so zogen wir nochmal in die Arena, da uns im ersten Kampf kein Haar gekrümmt wurde.

Wir bekamen es mit 2 Goblins zu tun. Tarnen, täuschen, tiefschlagen konnten sie, aber nicht mit uns und so zogen die beiden auch den Kürzeren, wobei wir Glück hatten, dass sie uns nicht erwischt haben.

Wir bekamen diesmal 5 Goldstücke für diesen Kampf.

Ich wollte zu diesem Zeitpunkt aufhören, aber Dorn brachte mich dazu, noch einmal zu kämpfen, diesmal gegen stärkere Gegner. Mijnos setzte wieder mal alles und unterhielt das Publikum noch nebenher.

Wir bekamen es mit Falkirk, the Basher und Gruff, the Loud zu tun, zwei üblen Ork-Schlägern mit riesigen Äxten, die sofort auf uns einstürmten. Während Dorn sich seinen gut vom Hals halten konnte, wurde ich mit einem üblen Hieb zu Boden geprügelt, konnte meinem Gegner aber zumindest noch eine verpassen. Dorn konnte seinen Gegner, der ihn auch bereits schwer getroffen hatte, noch erledigen, der zweite Ork erlegte ihn aber dann mit einem Wurfspeer.

Unter Applaus wurden wir aus der Arena getragen. Dahn Rey beglückwünschte uns  zu unseren Auftritten und wollte uns gerne wiedersehen. Mijnos verlor all sein Geld, seine Auftritte brachten ihm aber viel ein.

Wir brauchten erstmal Erholung.

So eine Axt, die auf einen zusaust ist schon etwas, dass ich nicht nochmal brauche. ich muss hier mal wieder raus. Aber Dorn scheint ein fähiger Kerl zu sein und ist scheinbar noch nicht ganz von den Paladinen korrumpiert worden.

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