Kragg Stormlight’s Diary – Teil 5

Auf zum Tempel
Nach dem Sieg über die Spinnenplage ruhten wir uns erst einmal kurz aus. und überlegten, wie wir weiter vorgehen wollten.
Es entwickelte sich eine Diskussion darüber, ob der Froschmensch, der sich Spluck nannte, einen Anteil des Schatzes bekommen sollte, was ich befürwortete, da er uns immerhin dahin geführt hatte. Ohne ihn hätten wir diesen Schatz nicht gefunden. Mijnos war dagegen und Gerrit ebenfalls. Wir einigten uns zunächst darauf, die Münzen zu zählen, jeder steckte sich etwas ein.

Ich weiß ja nicht, was die beiden haben. Der Frosch hat und mit seinen Kumpanen angegriffen, die haben den kürzeren gezogen, er hat überlebt, uns dann mit den Spinnen geholfen, wo wir jetzt nicht zimperlich mit ihm umgegangen sind. Irgendwas hat er sich verdient, denn den Schatz hätten wir ohne ihn nicht erbeutet und außerdem brauchten wir ihn noch, also warum nichts abgeben?

Die Kupfermünzen und meinen Anteil ließ ich in der Truhe, die durchaus ein stolzes Gewicht hatte, und ich versprach Spluck die Hälfte des Inhaltes, wenn er und weiterhelfen würde, die Halbelfe zu finden.
Er rückte dann auch mit der Sprache raus, dass es wohl eine Halbelfe auf der Insel gäbe, die seit mehreren Jahren in einem Tempel gefangen wäre. Wir baten darum, dorthin geführt zu werden.
Spluck war zwar noch nie dort, weil es normalen Froschmenschen verboten sei, dorthin zu gehen, aber den Weg kannte er und zeigte auf den Berg in der Mitte der Insel.
Wir folgten ihm bzw. Splush und ich trugen die Truhe, während Mijnos und Gerrit ihn misstrauisch beäugten.

Into the Wild
Zur Mitte der Insel hin wurde das Terrain irgendwann sehr viel dichter, als es langsam aufwärts ging und Mijnos stellte fest, daß man ins Feywild gewechselt sei, eine andere Welt, eine urtümlichere.

Wir waren nicht mehr auf der Insel. Nach einem weiteren Tag erreichten wir den Tempel, eine Pyramide mit vielen Stufen, mit einem Zugang, der von 6 Wächtern bewacht wurde. Diese Wächter sahen aber nicht aus wie Froschmenschen, mehr wie eine Kreuzung auf Mensch und Froschmensch, mit abwechselnd grüner und rosa Haut und menschlicheren Gesichtszügen.
Wir beobachteten weiter und Spluck meinte, die würden in den Tempel gehen, wenn der Gong sie rufen würde, da es im Feywild irgendwie nicht Nacht wurde, sondern irgendwann halt dämmerte.
Der Gong ertönte und die Wächter gingen rein. Wir schlichen zur Pyramide, nachdem wir die Kiste etwas versteckt hatten und suchten nach einem weiteren Eingang, fanden aber keinen. Als Gerrit sich am Riegel der großen bronzenen Eingangstür zu schaffen machte, kam eine Patrouille aus dem Wald, die uns sah und dann auf uns zurannte. Gerrit öffnete die Tür, wir gingen in den Tempel und schlossen die Tür von innen und verriegelten sie. Mijnos schoß noch einen der anstürmenden Halbfrösche über den Haufen und Spluck sprang weg und kam nicht mit uns in den Tempel.

Der Tempel der Frösche
Wir gingen in den Tempel und durchsuchten diesen. Was wir fanden und erlebten:

  • die 6 Wachen bei einer Messe. Wir kämpften gegen sie und besiegten die Truppe.
  • Einen Raum mit einer Grube und einer Riesenschlange, die als Wächter für eine besondere Tür herhielt, die sich aber als Falle entpuppte und denjenigen, der sich an ihr zu schaffen machte, also Garrett, in die Grube drückte.
  • Ein Schlafraum, wo wir einen Trank entdeckten
  • Einen Vorratsraum mit Zeremonienutensilien, wo wir 18 Gold, eine Spruchrolle und eine Schlangenstatuette fanden.
  • Eine Art Gefängnis mit mehreren Skeletten, die wohl vor längerer Zeit verhungert sind.
  • Einen Raum mit einer fetten Halbelfe, einem Hohepriester der Frösche, mehreren Wachen und zwei Riesenfröschen.

Wir wollten die Halbelfe, die sich als Liandra entpuppte und auf einem passenden Thron saß, befreien, es stellte sich aber heraus, dass sie sich nach den ganzen Jahren auf der Insel der Situation angepasst hatte und nun herrschte und nicht mehr weg wollte. Wir einigten uns darauf, wobei ich von Angesicht zu Angesicht verhandelte, daß sie uns ihr Kartenstück gab, wenn wir nie mehr zurückkommen würden und erzählen würden, sie sei tot, was zumindest ich versprach, damit sie ruhig weitermachen konnte
Uns wurde das Kartenstück übergeben und wir verließen den Tempel. Vor dem Tempel erwartete uns Spluck, der zwischenzeitlich gefangen wurde, man ließ ihn aber frei und er sollte uns wieder wegführen. Also führte er uns wieder zur Küste und von dort aus wollten wir weiter Richtung Schiff.

Bei Kord, das hatte ich so nicht erwartet. Leandra als Mutter der Halbfrösche. Aber wir haben die Karte und sollten jetzt das, was wir haben, gut verstecken, damit die Halblinge und nicht alles abnehmen. Aber ich werde diesen Anblick der einst wohl recht ansehnlichen Halbelfe nicht vergessen.

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