Hört hört, ihr verlausten Drecksäcke, hört meine Geschichte, die noch am Anfang steht.
Erlebt die Geschichte von Kragg Stormlight, seines Zeichens Halb-Ork Sturm-Kleriker des Kord
Der erste Tag
Home sweet home
Es begab sich an irgendeinem beschissenen Tag, daß ich auf dem Schiff, daß ich zum Festland begleitet hatte, zurück nach Freeport kam, meiner Heimat, der ich immer wieder den Untergang wünsche und auch gerne prophezeihe, vor allem den richtig dreckigen Ecken, nicht den einfach verwahrlosten, wo man für einen sauberen Zehennagel umgebracht werden kann.
Auf der Überfahrt hatte ich zwei Männer kennengelernt, keine Einheimischen, wie ich schnell erkannte, denn sie freuten sich auf Freeport.
Dem einen, Mijnos, einem halbelfischen Zauberer, der immer etwas von Warlock faselte und dem man seine Freude über alles irgendwann mal austreiben sollte, damit er nicht freudestrahlend ins nächste Messer rennt, sah man an, dass er noch nicht viel gesehen hatte.
Der andere stellte sich als Randall Hornraven vor und sah so aus wie ein schmieriger Pirat, der sich als schmieriger Seemann tarnte. Er schien aber schon mehr gesehen zu haben und hatte sogar ein Ziel in Freeport.
Beide schienen in Ordnung und keine mordgierigen Brutalos zu sein.
Als wir also im Zentrum der miesen Gerüche und noch schlechteren Geschmäcker ankamen, dem Hafen, machten wir uns auf zu einer Adresse in Scurvytown. So konnte ich es erstmal vermeiden, dem Tempel meine Aufwartung zu machen.
Alte Freunde in Scurvytown
Scurvytown… lieber trinke ich ein Fass Lava aus, also mich dort länger aufhalten zu wollen. Dieser Ort kann vor die Hunde gehen, vor die hässlichen, die keine Zähne mehr haben und deshalb länger brauchen, um sich durchzubeissen…
Ich riet zur Vorsicht, weil dort niemandes Leben etwas wert ist.
An dieser Adresse sollte der olle Captain von Randall namens Santiago leben, der sich bedroht fühlte und verfolgt wurde, warum auch immer. Vor dem Haus lungerten drei Schweinehunde herum, Dreckspack, fiese Schläger. Randall versuchte, sich ranzuschleichen, war aber unfähig und so kam es zu einem Konflikt, erst verbal, dann mit 3 toten Schlägern. Wir stellten uns als recht effektiv heraus und jeder zeigte, was er kann. Wir nahmen den toten Gesellen ihren Kram ab und zogen sie ins Haus. ( ges. 8 Silber & 13 Kupfer Beute ) Mijnos hatte im Kampf etwas abbekommen und ich heilte ihn.
Wir gingen ins Haus und Randall rief nach dem Captain. Da hörten wir Schritte und rannten in den Raum, wo wir diese vernahmen. Dort lag der Captain, blutend am Boden, und mehrere Leute standen um ihn herum oder waren bei den Fenstern, um zu fliehen. Wir stürmten den Raum und trugen es aus.
Randall schlug und schoß um sich, während Mijnos sich so weit entfernt wie möglich von allen Schlägern postierte und diese mit Magie beharkte. Ich schmiß mich ebenfalls im Getümmel und bedachte Randall, der mit dem Anführer der Schläger im Kampf war, mit einem Schutzschild. Wir räumten gut bei den Drecksäcken auf, mussten aber auch hier und da einstecken, so daß Randall mal durchschnaufen musste, als es knapp für ihn wurde. Der Anführer, der bereits Einiges einstecken musste aber dies auch konnte im Gegensatz zu seinen schnell krepierenden Handlangern, floh aus dem Kampf, sprang aus dem Fenster und wurde von Mijnos verfolgt, der ihm seine magischen Lanzen hinterherwarf. Randall lief ebenfalls hinterher, während ich den letzen der Banditen, den ich K.O. gehauen hatte, ins Haus zog und mich um den verletzten Captain kümmerte, der zwar kacke aussah, gefoltert wurde und schwer verletzt war, aber noch bei Bewusstsein. Im Raum selber befand sich noch ein geplünderter Tresor.
Mijnos und Randall kamen etwas später mit dem toten Anführer zurück, der zwar immer weiter geflohen, aber irgendwann doch noch von einem der Blitze Mijnos erlegt wurde.
Wir durchsuchten die Truppe ( 34 Kupfer, 28 Silber, 3 Platin, der Anführer war ein reicher Mann ) und fanden beim Anführer noch einen Teil einer Karte, allerdings leer.
Die Geschichte von Captain Santiago
Der Captain bekam etwas Rum, bedankte sich bei uns, daß wir im richtigen Moment erschienen waren und erzählte, was sich zugetragen hatte und was es mit der Karte auf sich hatte.
Die Karte besteht aus fünf Teilen, die alle bei seiner alten Crew sind, die Randall nie kennengelernt hat, also vor dessen Zeit. Damals gab es eine Meuterei auf der Pegasus, dem alten Schiff des Captains, und der erste Maat Santo Malvaldo übernahm das Schiff und setzte die fünf Leute, die nicht mitmachten, auf einer Insel aus.
Dort soll ein Schatz liegen, bewacht von einem schwarzen Drachen.
Wenn alle Teile der Karte beisammen sind, wird man erkennen können, was darauf zu finden ist.
Die Namen der anderen Crewitglieder:
- Liandra Windtochter, Halbelfe & Steuerfrau
- Black Jack, Halbling Bootsmann
- Ruby Springwhistle, Gnomensöldnerin
- Garrosh Einauge, Orkgladiator
Bei Garrosh wurde ich hellhörig, weil dieser Kerl ein bekannter Kämpfer hier in Freeport war und ein erster Anhaltspunkt sein könnte.
Der Captain verwies noch an den ehemaligen Koch der Pegasus, Salini, der jetzt auf Verbrecher macht und vielleicht wüsste, wo sich Santo Malvaldo befände, wenn der noch lebt.
Dann prügelten wir den bewusstlosen Banditen wieder wach und fragten ihn aus. Er spurte zu nicht und wir mussten ihm was brechen. Dann brabbelte er was von der Wohltätigen Organisation der Halblinge…
Wie ich diese Truppe hasse! Manche mögen sie ja, weil die hier und da Gutes tun, aber die wissen nicht, was für abgezockte Gauner das sind, vor allem deren Chef Finn. Während andere nur den halben Arm überall drinstecken haben, kriechen die kleinen Tretsäcke gleich ganz rein, müssen sie ja, bei der Größe.
Was das noch geben wird…