Kragg Stormlight’s Diary – Teil 15

Ranken & Aussteiger

Da griffen uns also mehrere Ranken und eine Mutterranke, ein fieser dornenbesetzter Busch, an. Als die erste kleine Ranke mich traf und mich aufschlitzte, sandte ich einen Blitz zurück, der diese Ranke nur stärkte, was mich etwas stutzig machte. Während Idun und ich uns um den großen Busch kümmerten, schnitt Garret sich durch die kleinen Ranken. Wir wurden alle recht schwer erwischt und zugerichtet, da der Busch immer wieder versuchte, uns in sich hineinzuziehen, doch vor allem eine Feuerkugel, die Idun beschworen hatte und die fröhlich den Busch abbrannte und auch eine der kleineren Ranken, sorgte dafür, daß sich der Busch irgendwann zurückzog und im Boden verschwand.

Auf einer nahen Lichtung begutachteten wir unsere Wunden und fanden dabei einen Hochsitz menschlicher Bauart, der uns den Weg zu einem Dorf wies, ebenfalls menschlicher Bauart, was nur wenige Stunden entfernt schien.

Wir schlugen uns zum Dorf durch und wurden in Shala willkommen geheissen, von einer bunten Aussteigertruppe verschiedenster Nationen. Der Häuptling des Dorfes, Wald, kam aus Freeport und war seit vielen Jahren dort. Wir erklärten, wer wir waren und fragten, ob wir evtl. mehrere Seeleute hier unterbringen konnten, was durchaus bejaht wurde, vor allem, weil in den letzten Wochen viel passiert sei. Uns wurde erzählt, was auf der Insel so ablief.

  • Die Statue der Rabenkönigin wurde vor zwei Wochen gestohlen, wohl von Echsenmenschen, mit denen es zuvor nie Probleme gab, zumindest nicht mit denen, die auf dieser Insel wohnen. Vorher ward diese Statue aus ihrem Tempel zu Freeport gestohlen worden, vor mehreren Jahren und nicht mehr aufgetaucht.
  • diese Echsenmenschen, die im Norden wohnen, sollen seit ein paar Wochen sehr aggressiv sein, denn es sind Fischer verschwunden, ein Suchtrupp und es wurden tote Fallensteller gefunden, mit Spuren der Echsenmenschen.
  • Man übergibt uns eine einfache Karte der Umgegend.
  • Ein Drache soll auf der Insel seinen Hort haben, ein junger gründer Drache.
  • der große Gemüsegarten ist den Dörflern unbekannt und gehört nicht zum Dorf.

Mit diesen Informationen kehrten wir abends auf’s Schiff zurück und teilten den gerettenen Seeleuten mit, daß wir Plätze für sie hätten, in einem Dorf und man willigte ein, mitzukommen, auch unter der Prämisse, mal etwas aufzupassen, da es wohl derzeit etwas gefährlicher sein könnte.

Und wieder eine Insel voller Geheimnisse, diesmal mit einem Drachen. Die Frage ist, mischt der sich in unsere Angelegenheiten ein oder nicht?

Auf der Suche nach den Echsenmenschen

Wir liehen uns eines der Fischerboote und fuhren auf dem Fluß, der die Insel durchzog, gen Norden, wo wir abends Lichter im Dschungel am Nordufer des Flusses sahen. Wir gingen an Land und Garret verfolgte diese Lichter, die irgendwann verschwanden. Irgendwann tauchten diese Lichter aber wieder auf, und so konnten wir denen bis zu einem Dorf folgen, dem Dorf der Echsenmenschen, nach unserem ersten Eindruck. Wir sahen mehrere Totempfähle und auf dem höchsten dieser Pfähle stand die Statue der Rabenkönigin.

Wir ruhten eine Nacht im Dschungel, wo nichts passierte und näherten uns am nächsten morgen dem Dorf, ohne gezückte Waffen. Wir wurden entdeckt und es entstand Unruhe, aber man ging uns nicht aggressiv an. Irgendwann kam ein Unterschamane, der unsere Sprache verstand und wir gaben zu verstehen, daß wir in Frieden gekopmmen waren und Interesse an der Statue hätten.

Der Schamane sagte, diese Statue sei ein Geschenk des Gottes Semuanya gewesen und wäre nicht abzugeben. Wir konnten ihn aber davon überzeugen, uns zum Oberschamanen zu bringen, da wir noch mehr Informationen hätten. Dort angekommen erzählten wir dem Schamanen unsere Erkenntnisse und das diese Statue den menschlichen Dörflern gestohlen wurde und das Menschen verschwunden wären und Echsenmenschenspuren vorhanden wären. Dies könnte dazu führen, daß die Menschen die Echsen, mit denen man friedlich gelebt hatte, Krieg führen könnten. der Schamane meinte, sie hätten nichts mit den toten Menschen und den Entführungen zu tun und wollten friedlich bleiben.
Wir fragten nach Besonderheiten erfuhren von einer Ruine in der Richtung, in welche die Spuren der Echsenmenschen von Shala aus führten und dachten uns, daß es dort etwas zu entdecken gäbe. Die Echsenmenschen sprachen von einem schwachen Schlangengott, der früher über die Stadt wachte.

Wir fragten nach einem Führer, den uns die Echsenmenschen gerne mitgaben und machten uns auf gen Ruine.

Hmm, diese ganzen Völker, von denen immer gesagt wird, daß sie gefährlich seien und man sie kaputtmachen sollte, das ist doch eigentlich das gleiche Problem wie mit den Menschen. Einige sind friedlich, einige sind kriegerisch. Man muß nur an die richtigen kommen. Ich hoffe, daß hier sind die Richtigen.

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