Kragg Stormlight’s Diary – Teil 8

Vorbereitungen für die erste Reise der “Storm Dragon”

Ich besuchte die Gilde der Steuerleute, um vor allem nach Passagieren zu fragen. Dabei erfuhr ich ein paar Sachen:

  • es gibt momentan 2 vermisste Gildenschiffe:
    – die “Mad Witch”, die seit 2 Monaten überfällig ist und zum Festland aufgebrochen war und
    – die “Wolverine”, die erst seit 1 Tag überfällig ist, aber man weiss ja nie. dieses Schiff ist nach Port Vanguard aufgebrochen.
  • ich fragte nach Transportgütern und erhielt die Zusage für eine ganze Schiffsladung, die wir auf Kommission nach Port Vanguard bringen konnten, was zumindest die kosten dorthin decken würde.
  • Lars Manreel sprach ich auf einen Koch an und er wollte sich kümmern und hatte auch jemanden im Auge, der zwar nicht mehr zur See wollte, der aber noch kein eigenes Restaurant hatte.

Ich fragte weiter nach Passagieren und bot unser Schiff auch dafür an.

Abends in der Altstadt

Zwischendurch waren wir zum House of Serenity gegangen, welches sich in der Altstadt befand und fielen bei den Türstehern durch. Wir beschlossen daraufhin, daß Mijnos sich passend einkleiden und abends alleine zurückkehren sollte.

Und wie er sich einkleidete. Ein parfümierter Taugenichts verkleidet sich als parfümierter Taugenichts, in schlimm. Modisch entsprach er zwar dem Stil der letzten Saison, aber nein, das passt nicht. Solange er sich wohlfühlt…

Abends begleiteten wir Mijnos Richtung House of Serenity, gingen aber vorher in einen Kuriositätenladen hinein, der mir von Lars Manreel empfohlen wurde, zu Argyll McGill. Er erkannte Garrett wieder, der ihn in jungen Jahren bestohlen haben soll und gab mit seinem Wissen über alles Mögliche an und bot uns dann 100 Gold für die Statuette, zu der er genauso viel bzw. wenig erzählte wie mein Tempelvorsteher. Er meinte aber auch, daß unter der Stadt, in den alten Ruinen, noch Reste des alten Kultes existieren könnten. Wir verkauften nicht und Argyll warnte uns, mit anderen Leuten darüber zu reden, da dies  gefährlich werden könnte.

Mijnos ging dann ins House of Serenity, einem der teuersten Bordelle der Stadt. Ich gab ihm 5 Gold mit, für das erste Getränk. Er erfuhr, dass Mr. Wednesday dort sei und bat um eine Audienz bei dessen Leibwächter Tarondai und wurde auch nach einer längeren Wartezeit durchgelassen.

Als Mijnos zurückkam, meinte er, dass Mr. Wednesday uns einen Gefallen schulden würde, wenn wir ihm bei dem Brand im Waisenhaus helfen könnten und dass er auf die Halblinge tippt, was das angeht.

Weitere Kontakte mit Mr. Wednesday würden über Aushänge bei der Gilde laufen, auf denen ein Robbentöter gesucht würde.

Eine Seefahrt nach Port Vanguard

Zum Auslaufen der Stormdragon fanden sich 8 Passagiere ein:

  • ein reicher Mann, blind, mit 2 Dienern (Mann + Frau)
  • ein Ehepaar
  • 3 Handwerker, wohl auf der Suche nach Arbeit

Tag 1: Beim Auslaufen sahen wir einen Meteoritenschauer, der als gutes Zeichen gedeutet wurde.

Tag 2-4: Nix, außer Regen

Tag 5: großer Hai in Sichtweite, den wir aber ignorierten

Tag 6-7: Wetter…

Tag 8: Wir passierten früh einen winzige Felseninsel, die wir in der Ferne ausmachten und später stießen wir auf ein Wrack, welches abgebrannt wurde. Wir entdeckten noch Granitplatten im Laderaum, aber keine Überlebenden, ebensowenig wie Leichen. Wir drehten und fuhren zur Felseninsel, wo wir evtl. jemanden vermuteten.

Tag 9: Im Morgengrauen kamen wir zur Insel und fanden dort Trümmer eines Schiffes “…erine”, was auf die Wolverine schließen ließ. In den gefundenen Holzplanken steckten rostige Harpunen. Wir nahmen wieder Kurs auf.

Spät am Abend sahen wir am Horizont vor der untergehenden Sonne ein Schiff, daß sehr tief im Wasser lag, verfolgten es aber nicht.

Tag 10: Eine starke Welle traf das Schiff ungünstig und verletzte ein paar Leute, um die ich mich  dann kümmerte.

Abends zog ein ungewöhnlicher Nebel auf, der immer dichter wurde. Wir drosselten die Geschwindigkeit, weil wir nicht wussten, was los war. Dann hörten wir eine Schiffsglocke, zunächst leise, dann immer lauter werdend und dann fuhr ein Schiff an uns vorbei, ein Schatten, mit vollen Segeln, ohne daß sich ein Lüftchen bewegte.

Es konnte sich nur um die “Death Bell” handeln, ein Geisterschiff, von dem es heißt, dass es seine Beute zwei Tage lang verfolgt und am dritten Tag angreift.

Das würde noch spaßige Tage auf See werden.

Ich frage mich, ob diese Truppe, die wir hier haben, einem Geisterschiff gewachsen sein würde. Wir müssen sie führen und dürfen nicht untergehen, sonst werden alle sterben. Diese Drecksgeister werden schon meine göttliche Macht zu spüren bekommen.

Pers. Vermögen: -8 Gold wg. versuchter Bestechung der Wachen am House of Serenity & Getränkezulage für Mijnos.

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